Paula Erstmann, Maria Schleiner, Verena Meis, Maria Wildeis, Swantje Lichtenstein, Andara Shastika, ComArts
Herzliche Einladung zu
Who Cares About Paradise?
Ausstellen – Essen – Sprechen Community – Kochen – Paula Erstmann
Volles Programm
Mittwoch, 29.6. 19:00- 20.00 Uhr
Papier und Gelb: „Exemplar-X-Veranstaltung“ mit KunstbuchpräsentaNon und DJ-Set am 29.6. um 19 Uhr
Mit Input zum Projekt Papier und Gelb, von Henning Ahrend
Donnerstag, 30.6. 14 - 15 Uhr
Digitaler Workshop mit Paula Erstmann MICROSOFT TEAMS)
Freitag, 1.7. 16 - 20 Uhr
Ausstellen – Essen – Sprechen, mit Ausstellung, Projektpräsentationen, gemeinsames Essen und Trinken (mit Unterstützung von Paula Erstmann), dazu Musik
Who Cares About Paradise?
Ausstellen – Essen – Sprechen Community – Kochen – Paula Erstmann
Gemeinsam mit den Master- und Bachelor-Seminaren von Prof.in Maria Schleiner, Dr.in Verena Meis (In Vertretung von Prof.in Dr.in Swantje Lichtenstein) „Trauer(n) und Klagen(n)“ und dem Blockseminar "Community Arts: Kollektive und Hybridität" von Maria Wildeis laden das ComArts Projekt der HSD, Fachbereich für Sozial- und Kulturwissenschaften, zu einer zum Teil öffentlichen und mehrtägigen Veranstaltung in den Kunstraum Papier und Gelb in Düsseldorf ein.
Wir besprechen die Prozesse des Arbeitens, schauen uns entstandenes Material aus den Seminaren an, platzieren es in den Räumen, zeigen es und betrachten es, wir sprechen, wir essen gemeinsam und freuen uns über einen intensiven Austausch mit allen Interessierten!
Für das gemeinsame Kochen am Freitag werden wir am Vortag von der Künstlerin Paula Erstmann in einem Workshop dazu eingeladen, Kochen im Zusammenhang mit künstlerischer Praxis näher zu betrachten und setzen dies am nächsten Tag gemeinsam um. Wir freuen uns über eine rege Beteiligung auch außerhalb der Seminare von Interessenten. Anmeldungen zum online Seminar mit Paula Erstmann (Donnerstag, 14.00 Uhr) nehmen wir gerne per Email entgegen (comarts@hs-duesseldorf.de).
Who Cares About Paradise? – Wer interessiert sich für das Paradies und wer kümmert sich eigentlich darum? Ein Projekt des Forschungsprojekts ComArts.
Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt ComArts ist hervorgegangen aus verschiedenen Projektseminaren im Bereich Kultur, Ästhetik, Medien sowie der Arbeit des Rolling Eyes CollecNves (seit 2018). Grundlage des Projekts ist die Entwicklung und Umsetzung eines Arbeits- und Projektmodells zur Erforschung, Weiterentwicklung und Bündelung von künstlerischem Handeln und ästheNscher Praxis als Basis für gemeinschaVlichem aus Diversität ausgerichtetem Zusammensein und Auseinandersetzung.
Für Paula Erstmann soll die Küche ein Ort sein, an dem neue Szenarien für das Essen erfunden und dessen Möglichkeiten an der Schnittstelle von Alltag und Kunst neu überdacht werden. Erstmann bezeichnet sich selbst als Foodpoetin, Rezeptbefreierin und Amuse-Gueule-Avantgardistin. Ihre Performances, Menüs und kulinarischen Installationen erforschen den sozialen Kontext der dargebotenen Speisen und ihre charakteristischen Eigenschaften; sie schaffen sinnliche und soziale Räume. Vor allem aber regen sie dazu an, Essen - und seine Präsentation - als ästhetisches und resonanzfähiges Kommunikationsmittel wahrzunehmen und seine Möglichkeiten neu zu überdenken.
Mit der freundlichen Unterstützung des Diversitätsfonds, der durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft bereitgestellt wird.
Paula Erstmann
re- und dekontextualisieren Codierungen, die dem Ereignis der Nahrungsaufnahme, spezifischen Zutaten oder dem Sinn des Schmeckens zugeschriebenben werden. Vor allem aber regen sie dazu an, Essen als ästhetisches Kommunikationsmedium wahrzunehmen, soziale Silos aufzubrechen und Dialoge zwischen Individuen ermöglichen, die sonst keine Berührungspunkte haben. Was erzählt, das Essen, das man isst? Das Geschirr, von dem man isst? Welche kollektiven Erinnerungen weckt Essen in uns?
Nach einem Grafikstudium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg in der Klasse von Ingo Offermanns folgen Projekte zwischen Performance, Kunst und Kulinarik unter anderem in Zusammenarbeit mit dem MARKK Hamburg, dem Museum Folkwang Essen, der MKG Hamburg, der Temporary Gallery (Köln), der Galerie Genscher (Hamburg), dem Art-Off-Space Strizzi (Köln), dem Haus der Statistik (Berlin) und dem sozialen Bildungsträger S27 (Berlin). Von 2017 bis 2018 betreute Paula Erstmann außerdem die „comune“, einen Projektraum mit Küche im Gängeviertel Hamburg. Dort initiierte und realisierte sie unterschiedliche Food-Formate, wie den „montagsclub“ (einen wöchentlichen Mittagstisch aus Essens-Spenden), die „interkulturelle Küche“ (Kochen mit Menschen mit Migrationsgeschichte) und die erste „Hamburger Tortenakademie“. 2019 erhält sie das Kunst- & Kulinarikstipendium des Libken e.V. in der Uckermark. Seit Juli 2019 ist sie Teil der in Berlin ansässigen Initiative Zusammenküche, die das Modellprojekt Rathausblock mit der gemeinsam gebauten mobilen Küche sozio-kulinarisch begleitet und Teil des Vereins Urbane Praxis Berlin. Im Juni 2020 wird sie für das Forecast Programm (interdisziplinäres Netzwerk für Wissenstransfer) nominiert. 2022 war sie Residentin der Darp-Residenz bei Nottingham, England (Februar).
Volles Programm
Mittwoch, 29.6. 19:00- 20.00 Uhr
Papier und Gelb: „Exemplar-X-Veranstaltung“ mit KunstbuchpräsentaNon und DJ-Set am 29.6. um 19 Uhr
Mit Input zum Projekt Papier und Gelb, von Henning Ahrend
Donnerstag, 30.6. 14 - 15 Uhr
Digitaler Workshop mit Paula Erstmann (Anmeldung unter maria.wildeis@hs-duesseldorf.de)
Freitag, 1.7. 16 - 20 Uhr
Ausstellen – Essen – Sprechen, mit Ausstellung, Projektpräsentationen, gemeinsames Essen und Trinken (mit Unterstützung von Paula Erstmann), dazu Musik